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Parasitäre Infektion
Als Parasitäre Infektionen bezeichnet man Infektionen, die nicht durch Virus|Viren, Bakterien oder Pilze ausgelöst werden, sondern durch andere, relativ hochentwickelte Lebewesen, die bei anderen Lebewesen (dem sog. Wirt (Biologie)|Wirt) schmarotzen. Parasiten können einzellige Protozoen sein oder Wurm|Würmer (Helminthen). Auch Laus|Läuse, Flöhe, Milben oder Fliegen, die ihre Eier in offene Wunden legen, gehören zu den Parasiten (sog. Ektoparasiten).
Folgende Infektionsphasen werden gegebenenfalls unterschieden:
; präpatente Infektion: Bezeichnet die Phase einer Parasitäre Infektion|Parasiteninfektion von der Aufnahme bzw. dem Eindringen infektionsfähiger Parasitenstadien bis zu deren abgeschlossener Entwicklung zu ausgewachsenen, eierlegenden Parasiten und zum Auftreten ihrer Fortpflanzungsprodukte in den jeweiligen Körperausscheidungen des Wirtes.
; patente Infektion: Bezeichnet die Phase einer Parasiteninfektion ab dem Zeitpunkt der abgeschlossenen Entwicklung zu ausgewachsenen, eierlegenden Parasiten und dem ersten Auftreten ihrer Fortpflanzungsprodukte in den Körperausscheidungen des Wirtes.
Diese oben genannten Begriffe werden in erster Linie in der Veterinärmedizin für eine Infektion mit Darmparasiten wie Würmer (Helminthen) bei Kleintieren und in der Humanmedizin bei Zoonosen verwendet
Nach Ätiologie|ätiologischenischen Gesichtspunkten - den Krankheitsursachen - werden folgende Infektionsarten hier unterschieden:
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