Als Elefantiasis wird eine abnorme Vergrößerung eines Körperteils durch Schwellungen der Lymphknoten im Bindegewebe bezeichnet. Meist sind die Beine oder die äußeren Geschlechtsteile betroffen.
Die Krankheit tritt vorwiegend in tropischen Regionen auf und wird durch verschiedene Erreger, unter anderem durch Fadenwürmer wie Brugia malayi oder Wuchereria bancrofti übertragen. Die Würmer gelangen durch den Stich eines Moskito|Moskitos oder einer Mücke ins lymphatische System und verursachen dort eine Entzündungsreaktion, wodurch es zu einer extremen Vergrößerung und Verhärtung der Haut kommt.
Die Krankheit ist nicht übertragbar, eine echte Heilung gibt es nicht, da die Lymphschwellung irreversibel ist. Als Prophylaxe wird Schutz vor Moskitos durch Repellentien oder Moskitonetze empfohlen.
Elefantiasis ist im Islam als Scheidungsgrund anerkannt.
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