|
Krebs - Behandlungsmöglichkeiten
Einfühung
Die derzeitige Heilungsrate bei Krebs
liegt bei ca. 30 – 40 Prozent, wenn man alle verschiedenen Krebserkrankungen
zusammenfasst.
Solange eine Krebskrankheit örtlich
begrenzt bleibt, sind die Heilungschancen besser als
wenn der Tumor sich bereits in mehreren
Organen des Körpers ausgebreitet hat (z.B. Lungenkrebs metastasiert
sehr schnell, während Prostatakrebs dies nicht tut). Die Schwierigkeit
aller Krebserkrankungen liegt allerdings darin, dass sehr viele
Krebstumoren erst sehr spät erkannt werden - ein Tumor
kann schon einem Volumen von unter 1 ml Metastasen
produzieren, aber z.B. Brustkrebs kann mittels Selbstabtastung
durch einen Laien erst ab dieser Grösse erkannt werden.
Weitere Probleme stellen die schwer
zugänglichen Orte der Tumoren dar. So können etwa Tumoren
der Speiseröhre sehr schlecht operiert werden.
Doch sind die Symptome nicht immer leicht zu erkennen, weswegen
Bauchspeicheldrüsenkrebs oftmals erst sehr spät erkannt wird.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 1.750
Kinder unter 15 Jahren an Krebs. Am häufigsten
werden in dieser Altersgruppe Leukämien, Tumore des Gehirns und
des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert.
Behandlungsmethoden
Folgende Methoden sind in Deutschland üblich bei der Krebsbehandlung:
Die teilweise unbefriedigende
Heilungsrate bei häufigen Tumorerkrankungen und die Nebenwirkungen
der etablierten Behandlungmethoden lösen oft Ängste und Verzweiflung
bei den Betroffenen und deren Angehörigen aus. Dies führt unter
Umständen zur Hinwendung zu unkonventionellen Behandlungsarten,
denen in vielen Fällen der Nachweis der Wirksamkeit fehlt, und
deren Grundlagen teilweise einer wissenschaftlichen Überprüfung
nicht standhalten. Einige von ihnen werden als »Wunderheilung«
abgelehnt, andere hingegen als ergänzende komplementäre Therapieverfahren
auch von der Schulmedizin akzeptiert.
Doch auch wenn eine vollständige Heilung
nicht erreicht werden konnte ist in Betracht zu ziehen, dass
bei einem 75jährigen Krebspatienten eine Lebenszeitverlängerung
von wenigen Jahren schon ein sehr gutes Resultat ist (ältere
Krebspatienten sterben recht oft wegen anderen Ursachen), während
bei einer 45jährigen Brustkrebspatientin eine 10jährige Rückfallfreiheit
als sehr gut betrachtet wird.
|