Beim '''visuellen Neglect''' handelt es sich um eine Wahrnehmungsstörung (Contidex) in Form der Vernachlässigung einer Raumhälfte.
Eine häufige Folge des Schlaganfalls und eines Schädel-Hirn-Traumas sind der linksseitige oder rechtsseitige visuelle Hemi-Neglect: Objekte im linken oder rechten Teil des Gesichtsfeldes werden dann gar nicht oder stark nach rechts bzw. links verschoben wahrgenommen. Das kann zur Folge haben, dass Patienten "vergessen", eine Gesichtshälfte zu rasieren, oder ständig mit der Begrenzung von Türöffnungen kollidieren. Die daraus resultierenden Einschränkungen im täglichen Leben können erheblich sein und die z.B. krankengymnastische Medizinische Rehabilitation|Rehabilitation anderer Behinderungen stark beeinträchtigen oder sogar unmöglich machen.
Erstmals erfolgreich behandelt werden konnte der visuelle Neglect im Universitätsklinikum Tübingen. Es gibt im Bereich der Neuropsychologie verschiedene Behandlungsansätze des Neglects.
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