Schädel-Hirn-Trauma bei KRANKHEITEN.DE
Krankheiten
A - Z
Krankheits-
symptome
Krebs
Special
Kinder-
krankheiten
Suche Klinik-Suche

Gesundheit
rund um die Uhr



Neurologie
Übersicht
Laborwerte
Klinik-Suche
 

Schädel-Hirn-Trauma

Als Schädel-Hirn-Trauma (auch SHT) bezeichnet man jede Verletzung des Schädels mit Gehirn|Hirnbeteiligung, aber keine reinen Schädelfrakturen oder Kopfplatzwunden. Man unterteilt das Schädel-Hirn-Traum in:
  • geschlossenes SHT
  • offenes SHT (Wenn die Dura mater Kontakt zur Außenluft hat).

Es erfolgt eine Einteilung in drei Schweregrade, die sich an der Dauer der Bewusstlosigkeit, der Rückbildung der Symptome und den Spätfolgen orientieren:
  • SHT 1. Grades (commotio cerebri oder ''Gehirnerschütterung''): Ist als eine leichte, gedeckte Hirnverletzung ohne Bewusstlosigkeit bzw. mit Bewusstlosigkeit bis zu 5 Minuten definiert. Sie heilt in ca. 5 Tagen vollständig aus. Die Patienten haben in der Regel lediglich eine retrograde Amnesie und Übelkeit zu beklagen.
  • SHT 2. Grades (contusio cerebri oder Gehirnprellung): Bewusstlosigkeit bis 30 Minuten. Die Symptome bilden sich innerhalb von 30 Tagen wieder zurück. Spätfolgen sind unwahrscheinlich.
  • SHT 3. Grades (compressio cerebri oder Gehirnquetschung): Bewusstlosigkeit länger als 30 Minuten, verursacht durch Einklemmung des Gehirns durch Blutungen, Ödeme oder ähnliche Vorgänge. Hierbei sollte man bedenken, dass das Gehirn der einzige große Körperteil des Menschen ist, der fast vollständig von Knochen umgeben ist. Dieser besondere Schutz kann jedoch bei solchen raumfordernden Prozessen gleichzeitig zur Gefahr werden, da somit das gesamte Gehirn unter dem Druckanstieg und der folgenden Einklemmung leiden kann. Die Folge ist oftmals ein lang andauerndes Koma, ein komaähnlicher Zustand oder gar der Tod. Dauerhafte Schäden sind zu erwarten.
Die folgenden Symptome deuten auf ein Schädel-Hirn-Trauma hin:
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Schielen
  • Pupillendifferenz
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bewusstseinsstörung, evtl. mit zunehmender Eintrübung
  • Bewusstlosigkeit
  • Erinnerungslücken (Amnesie)
Dabei müssen die Pupillendifferenz und zunehmende Bewusstseinsstörungen als besondere Warnzeichen betrachtet werden, da sie Hinweise auf eine intracranielle Blutung sein können.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Technische Realisierung von krankheiten.de durch die TYPO3 Agentur Berlin Online Now! GmbH
 
Impressum / Datenschutz
 

 

Wir verwenden Cookies, um Funktionalität der Website zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären S ie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.