Das Ganglion cervicale superius (oberes Halsganglion), bei Tieren als Ganglion cervicale craniale (vorderes Halsganglion) bezeichnet, ist ein Ganglion Nervenzellknoten im Bereich des zweiten Halswirbels. Es ist die Umschaltstation des Sympathicus für den Kopf und den kopfnahen Halsbereich.
Vom Ganglion cervicale superius ziehen mehrere Nervenbahnen zu ihren Versorgungsgebieten:
Nervus jugularis: Dieser Nerv steuert dem 9. und 10. Hirnnerven (Nervus glossopharyngeus bzw. Nervus vagus) sympathische Fasern bei.
Nervus caroticus internus: Er umspinnt die Arteria carotis interna und bildet so den Plexus caroticus internus. Von ihm entspringen der Nervus petrosus profundus, der dem Nervus petrosus major des 7. Hirnnerven (Nervus facialis) sympathische Fasern beisteuert und Fasern für das Auge (über das Ganglion ciliare) und Ohr. Der Ausfall der Augenäste führt zum Horner-Syndrom.
Nervi carotici externi: Sie bilden um die Arteria Carotis|Arteria carotis externa den Plexus caroticus externus, über den sich die sympathischen Fasern mit den Blutgefäßen am Kopf verteilen, und um die Arteria Carotis|Arteria carotis communis den Plexus caroticus communis.
Rami laryngopharyngei: zur sympathischen Versorgung von Rachen (Pharynx) und Kehlkopf (Larynx).
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