Zytodiagnostik bei KRANKHEITEN.DE
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Zytodiagnostik

Mit Zytodiagnostik wird die Herstellung von Zellkulturen mittels gefärbter Ausstriche oder die mikroskopische Untersuchung von Gewebeteilen (zumeist auch labortechnisch eingefärbt) bezeichnet. Die Gewebeproben werden mittels einer Biopsie (Feinnadelbiopsie) entnommen und histologisch untersucht.

Die gewonnenen Zellkulturen bzw. abgestrichenen Einzelzellen aus Sekreten wie Harn, Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten (z. B. Schleimhautproben, Magensaft) oder des Schleims des Cervix uteri|Gebärmutterhalses oder der Vagina) werden zumeist durch Zentrifugation oder Mikrofiltrierung mit Farbstoffen angereichert.

Die Zytodiagnostik dient der Früherkennung von Tumorerkrankungen, Entzündungen und zur Katagorisierung unterschiedlicher Thesaurismosen|Speicherkrankheiten (Thesaurismosen). Mit Hilfe der Zytodiagnostik ist es möglich Vorstadien einer Karzinomentstehung zu beobachten.

Gynäkologie|Gynäkologische Abstriche (sogenannte PAP-Tests) des weiblichen Genitaltraktes ermöglichen z.B. die Früherkennung des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs).

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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