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Musiktherapie
Die Musiktherapie ist ein Medizin|medizinisch-Psychologie|psychologisches, nonverbales Therapie|therapeutisches Verfahren unter Zuhilfenahme der Musik. Musiktherapie wird mit dem Ziel angewandt, seelische, körperliche und geistige Gesundheit wiederherzustellen, zu erhalten und zu fördern. Als praxisorientierte Wissenschaftsdisziplin steht die Musiktherapie in enger Verbindung zu z. B. der Psychologie, Pädagogik, Musikwissenschaft und Medizin.
Musiktherapie basiert meist gleichberechtigt auf Ansätzen aus Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, Systemischer Therapie, Gestalttherapie und andere.
Geschichte der Musiktherapie
Durch ihre magische und mystische Wirkung war Musik schon früh mit Heilung verbunden. Bis in die Frühantike hinein wurden durch das gezielte Versetzen in Trance die Götter beschworen und Dämonen vertrieben. In der klassischen Antike ging man davon aus, dass sich kranke Menschen in Unordnung befinden und durch die Hilfe von Musik die geistige und seelische innere Harmonie wiederhergestellt werden kann. In der Renaissance gewann der Zusammenhang von Affekten, vor allem der Melancholie, und Musik an Interesse. In Renaissance und Barock stand die Regulation des Blutes durch Schwingungen im Blickpunkt. In der Romantik wandelte sich das klassische medizinische Bezugssystem der Musik hin zum psychologisch ausgerichteten Schwerpunkt. Nach dem Zweiter Zweiten Weltkrieg entstanden die heutigen Bereiche der Musiktherapie.
Übernahme durch Kostenträger
Die Musiktherapie ist als psychotherapeutisches Verfahren noch nicht allgemein kassenfähig. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit der Approbation zur Kinder- und Jugendpsychotherapie. Im Einzelfalle kann also eine Musiktherapie für Kinder oder Jugendliche durch die jeweilige Kasse übernommen werden, wenn der behandelnde Musiktherapeut eine entsprechende Approbation vorweisen kann. Ansonsten muss der Patient im Rahmen der Behandlung durch niedergelassene Musiktherapeuten selber zahlen.
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