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Autosuggestion
Autosuggestion ist der Prozess, durch den eine Person ihr Unterbewusstsein trainiert, an etwas zu glauben. Dies wird erreicht durch Selbsthypnose oder wiederholte Selbst-Affirmationen, und kann als eine Form von selbst-induzierter Gehirnwäsche angesehen werden. Die Akzeptanz von Autosuggestionen durch den Geist kann durch mentale Visualisierungen des erwünschten Ziels beschleunigt werden. Der Erfolg der Autosuggestion wird umso wahrscheinlicher, je konsistenter und länger (bzw. öfter) sie angewendet wird.
Autosuggestion wird meistens so durchgeführt, dass man im Geist immer den gleichen Gedanken wiederholt, bis der Geist ihn akzeptiert hat. Dabei ist es egal, ob es sich um einen positiven oder negativen Gedanken handelt. Man hofft dann, dass sich dieser Gedanke in Überzeugungen oder Tatsachen verwandelt. Dieser Prozess kann sowohl absichtlich wie auch unabsichtlich erfolgen, obwohl Autosuggestion normalerweise die bewusste Anwendung bedeutet. Typische Wege, den eigenen Geist durch Autosuggestion zu beeinflussen, sind: Sich die Auswirkungen einer Überzeugung bildlich vorzustellen, sie verbal zu bekräftigen oder sie zu denken, indem man seine innere Stimme benutzt.
Die Lehre der Autosuggestion wurde von dem französischen Apotheker Emile Coué im 19. Jahrhundert entwickelt. Er bemerkte, dass die Wirkung der Medikamente, die er seinen Kunden gab, davon beeinflusst wurde, mit welchen Worten er sie ihnen überreichte. Aus dieser Beobachtung entwickelte er den Gedanken, dass jeder Mensch sein Wohlbefinden steigern kann, indem er sich selbst Suggestionsformeln vorsagt.
Zu den Anwendungsgebieten der Autosuggestion zählen unter anderem dasAutogene Training und das Positive Denken.
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