Die Traumatologie (griechisch ''trawmatolojía" - die Wundenkunde) ist die Wissenschaft von den Verletzungen und Wunden sowie deren Entstehung und Therapie.
Sie setzt sich in Form der Unfallchirurgie als Zusatzbezeichnung der Chirurgen und in einigen Staaten auch als Zweig der Orthopädie mit der Versorgung unfallverletzter Patienten auseinander.
Die Traumatologie beschäftigt sich hier sowohl mit der Behandlung kleinerer Verletzungen als auch mit der Behandlung des so genannten Polytraumas. Das Polytrauma ist definiert als eine Verletzung, bei der mindestens zwei Körperregionen (Kopf, Brustraum, Bauchraum oder Extremitäten) betroffen sind, wobei eine dieser verletzten Körperregionen ein lebensbedrohliches Ausmaß haben muss. Bei besonders versehrten Patienten ist eine Zusammenarbeit mit der Anästhesie geboten.
Auch in der Rechtsmedizin ist die Traumatologie oft wichtig, einmal bei Tötungs- oder Körperverletzungsdelikten (dann nennt man sie Viktimologie - die Opferkunde), aber auch in versicherungsrechtlichen Gutachten z. B. über Arbeitsunfall|Arbeitsunfälle mit Obduktion der berufsgenossenschaftlich versicherten Verstorbenen.
Durch die Änderungen der Weiterbildungsordnung für Ärzte wird die Traumatologie in ihrer international anerkannten Form nun im neuen Fach orthopädische Unfallchirurgie auch in Deutschland etabliert!
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