Leisten bei KRANKHEITEN.DE
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Leisten

Damit der Schuh später eine gute Passform aufweist, wird der formgebende Leisten gemäß der äußeren Form des Fuß|Fußes oder, bei Stiefeln auch zum Teil der Form der Wade entsprechend angeglichen. Ferner wird bei der Formgebung des Leistens das Schuhmodell und die Form der Schuhspitze (Karree, gerundet usw.) berücksichtigt.

Der Schuh wird um den Leisten herum gebaut: Erst wird die Innensohle des Schuhs unter dem Leisten befestigt, dann das Schuhoberteil ("Schaft") über den Leisten gezogen ("gezwickt") und an der Innensohle befestigt, bevor die eigentliche Laufsohle angebracht wird. Insofern ist der Leisten das maßgebliche Werkzeug der Schuherstellung, um dem Schuh seine spätere Form zu geben.

Man unterscheidet den Leisten für den Konfektionsschuh- oder Stiefel von dem des orthopädischen Schuhs und dem des Maßschuhs.

Vor der Serienfertigung eines neuen Schuhs wird der Leisten zunächst nach zweidimensionalen so genannten Formschablonen (auf Papierblättern) aus Holz angefertigt. Dieser dient dann als Grundlage für die in der Massenproduktion verwendeten leisten aus Kunststoff und auch als Grundlage für die Gradierung in andere Schuhlängen und -weiten. Der orthopädische Schuh oder Stiefel wird nach ärztlicher Verordnung für den betreffenden Patientenfuß individuell durch den Orthopädieschuhmacher angefertigt. Dazu bedarf es eines Gipsmodells und des speziellen danach geformten Leisten. Der Maßschuhmacher erfasst die Fußmaße (Längen, Breiten, Höhen, Umfänge und lässt danach einen Leisten vom Leistenbauer aus Holz anfertigen, welchen er durch Abraspeln und -feilen, oder durch aufgeklebte Lederauflagen noch nachzukorrigieren vermag.

Redewendung

  • Es gibt zumindest im deutschen Sprachgebrauch die Redewendung: ''Schuster bleib bei deinem Leisten.'' Diese meint, den Realitätssinn zu wahren und sich nicht in Utopie|utopische Vorstellungen zu verstricken. Weiterhin ist sie auch eine Ermahnung, die Grenzen der eigenen Fachkompetenz zu respektieren und nicht über Dinge zu urteilen, von welchen man nichts versteht.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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