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Wernicke-Aphasie
Die Wernicke-Aphasie ist eine nach Carl Wernicke benannte Form der Aphasie.
Bei der Wernicke-Aphasie (frühere Bezeichnung: sensorische Aphasie) ist in erster Linie das mentale Lexikon beeinträchtigt. Bezeichnungen können nur schlecht abgerufen und in der korrekten Lautfolge realisiert werden. So entstehen Wörter, die es in der jeweiligen Sprache nicht gibt; im schlimmsten Fall kann man der Spontansprache eines Wernicke-Aphasikers keinen Sinn mehr entnehmen, weil nahezu jedes inhaltstragende Wort stark verändert ist. (Beispiel: "Da hab ich ne leime heute gemacht, so gemacht, und als dann der banzerin gekommen is, der bakzarin" ... und dann immer so weiter.)
Da auch das Sprachverständnis für Wörter und Sätze schwer gestört ist, ist eine Kommunikation mit Patienten mit Wernicke-Aphasie sehr erschwert. Diesen Patienten fehlt häufig ein Bewusstsein für ihre Störung.
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