Als Myelitis (von griech. myelon: Mark) wird eine Entzündung des Rückenmarks oder des Knochenmarks (siehe Osteomyelitis) bezeichnet.
Das Rückenmark kann dabei:
diffus über den gesamten Rückenmarksquerschnitt (Querschnittmyelitis) oder
herdförmig verteilt betroffen sein (disseminierte Myelitis).
Je nach Ausdehnung kann es in beiden Fällen zu einer sensiblen oder motorischen Querschnittlähmung kommen.
Formen
parainfektiöse Myelitis
Eine parainfektiöse Myelitis kann nach Infektionskrankheiten wie Masern, Röteln, Typhus oder Malaria auftreten.
metastatische Myelitis
Dabei handelt es sich um eine Myelitis, bei der die entsprechenden Erreger auf dem Blutweg, z.B. im Rahmen einer Sepsis oder einer Endokarditis, eingeschwemmt werden.
Meningomyelitis
Eine Meningomyelitis kommt durch direktes Übergreifen einer Entzündung der Rückenmarkshäute auf das Rückenmark zustande.
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