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Galvanismus

Galvanismus bezeichnet in der Physiologie die Kontraktion eines Muskels, der durch einen elektrischen Strom angeregt wird. Der Effekt wurde von Alessandro Volta nach seinem Zeitgenossen, dem Wissenschaftler Luigi Galvani, benannt, der den Effekt von Elektrizität auf sezierte Tiere in den 1780er- und 1790er-Jahren erforschte. Galvani selbst bezog sich auf das Phänomen als so genannte "Tierelektrizität" und glaubte, dass er eine distinkte Form von Elektrizität entdeckt hatte. Volta hingegen behauptete, dass die Bewegungen durch Kontakt mit Metallen anstatt durch Elektrizität verursacht wurden.

Heutzutage werden galvanische Effekte als Elektrophysiologie bezeichnet. Die Bezeichnung Galvanismus wird nur noch in historischen Kontexten verwendet.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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