Als Babinski-Reflex oder Babinski-Zeichen bezeichnet man einen pathologischen Reflex, der bei einer Schädigung der Pyramidenbahn auftritt. Der Reflex ist nach dem polnisch-französischen Neurologen Joseph Babinski benannt, der den neurologischen Hintergrund dieser Störung aufdeckte. Bei Kleinkindern bis zu etwa einem Jahr ist er noch physiologisch.
Der normale Plantarreflex (Fußsohlenreflex) ist ein Fremdreflex und antwortet bei Bestreichen der Sohle mit einer Greifbewegung (Plantarflexion) der Zehen.
Bei einer Schädigung der Pyramidenbahn führt das Bestreichen des äußeren Fußrandes dagegen zu einer gegenläufigen Bewegung der großen Zehe nach oben (Dorsalextension), während die übrigen Zehen die Plantarflexion ausführen.
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