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Akromegalie
Akromegalie ist eine endokrinologische Erkrankung, die durch eine �berproduktion des Wachstumshormons Somatotropin (STH) im Hypophysenvorderlappen (HVL) gekennzeichnet ist.
Ursachen
In der Mehrzahl der F�lle liegt der Akromegalie ein gutartiger Tumor (Adenom) des HVL zugrunde, selten ein maligner Hypophysen-Tumor.
Symptome
Die Symptomatik der Akromegalie wird entscheidend davon gepr�gt, ob die Erkrankung vor oder nach dem Verschluss der Epiphysenfugen eintritt:
- Vor Abschluss des L�ngenwachstums kommt es zum sog. Gigantismus bzw. hyperphys�rem Riesenwuchs. Die normalen K�rperproportionen bleiben weitgehend erhalten.
- Nach Verschluss der Epiphysenfugen ist ein Wachstum nur noch an den kn�chernen Akren (Nase, Finger, Zehen, Kinn und Jochbogen) und im Bereich der Weichteile m�glich. Die K�rperproportionen wirken durch dieses Wachstum unharmonisch und deutlich vergr�bert.
Diagnostik
Die Akromegalie verl�uft schleichend, was die Diagnosestellung erschwert und h�ufig zu einer Fehlinterpretation der Symptome f�hrt. Neben dem typischen klinischen Bild im Sp�tstadium der Erkrankung ist in den fr�hen Stadien vor allem die Hormonanalyse richtungsweisend:
- Serum-STH (Serum-GH)
- IGF-1
- STH-Suppressionstest (Serum-STH nach orale Glukosetoleranz|Glukosebelastung)
Zur Lokalisationsdiagnostik (Tumornachweis) dienen zus�tzlich Computertomografie und Magnetresonanztomografie (MRT).
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