Tympanometrie bei KRANKHEITEN.DE
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Tympanometrie

Bei der Tympanometrie handelt es sich um ein objektives Messverfahren der Audiologie.
Ziel ist es anhand der sogenannten Compliance, Trommelfelleigenschaften zu beurteilen, auf indirektem Wege Drücke im Mittelohr zu messen, pathologische Mittelohrinhalte nachzuweisen und den Zustand der Gehörknöchelchenkette zu beurteilen.

Funktionsweise

Bei einer Beschallung des Trommelfells mit einer definierten Schallenergiemenge wird ein Teil dieser Enegie reflektiert und der restliche Teil an das Mittelohr weitergeleitet.

Die Menge der reflektierten Energie hängt vom akustischen Widerstand, der akustischen Impedanz
des Trommelfells ab.

Unter natürlichen Druckverhältnissen, wenn vor und hinter dem Trommelfell der selbe atmosphärischer Druck herrscht ist aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Trommelfells die Weiterleitung des Schalls am besten.

Nun wird bei der Tympanometrie nicht die akustische Impedanz gemessen, sondern deren Kehrwert, die Schwingfähigkeit des Trommelfells, die Compliance.

Vorraussetzung für die Durchführung dieses Tests ist ein intaktes Trommelfell und ein luftdichter Abschluß des Gehörgangs durch die Meßsonde.

Die Durchführung der Tympanometrie erfolg über eine Meßsonde, die drei Bohrungen mit kleinen Schläuchen besitzt. Über die erste Bohrung wird durch einen Tongenerator ein Sondenton mit einer Frequenz von meist 220Hz vorgegeben. Die zweite Bohrung enthält ein Mikrofon, das an ein Meßinstrumet angeschlossen ist. Bei der dritten Bohrung werden mithilfe einer Druckpumpe definierte Drücke im Gehörgang aufgebaut.

Da sich unter natürlichen Verhältnissen eine bestimmte Erhöhung der Compliance im Tympanogramm erkenne lässt, kann diese "normal Stellung" als Bezugspunkt zur Interpretation genutzt werden.
Werden nun über die Druckpumpe Ober- oder Unterdrücke erzeugt, verändert sich die Impedanz und die auftretenden Reflexionen am Trommelfell. Über das Meßmikrofon können diese veränderten Reflexionen meßbar, und im Tympanogramm sichtbar gemacht werden.

Je nachdem welches Krankheitsbild vorliegt, verändert sich die Normalkurve im Tympanogramm und kann zur genauen Krankheitserkennung genutzt werden.

Bei einem Tubenkatarrh beispeilsweise, ist das Trommelfell krankheitsbedingt nach innen gezogen. Wenn nun über die Druckpumpe ein Unterdruck erzeugt wird, stellt sich das Trommelfell in die Normalstellung und die normale Compliance wird erreicht.
Die Meßwerte werden in das Tympanogrammformular eingetragen und zeigen eine Verschiebung auf der x-Achse, in den Unterdruckbereich.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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