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Virale Gastroenteritis
Die virale Gastroenteritis als virale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes ist die häufigtse Ursache für Durchfallerkrankungen und Erbrechen im Kindes- und Erwachsenenalter.
Nachdem keine effektive Behandlung für eine virale Gastroenteritis zur Verfügung steht, ist es besonders wichtig, deren Entstehung durch entsprechende Hygienemaßnahmen, z.B. auf Reisen (Reisediarrhoe), überhaupt zu verhindern. Eine spezifische Erregerdiagnostik ist im Erkrankungsfall in der Regel nicht erforderlich, wenn bei entsprechend schwerem Krankheitsbild andere Erkrankungsursachen ausgeschlossen wurden. Allerdings muss bei Endemie|endemischem Auftreten und Nosokomiale Infektion|nosokomialen Infektionen sowie bei Früh- und Neugeborenen und Säuglingen unter vier Monaten auch bei unkomplizierten Gastroenteritiden ein Erregernachweis erfolgen.
Ursachen
- Adenoviren
- Astroviren
- Caliciviren mit dem Vertreter Norovirus und fäkal-oralem Übertragungsweg :-(( sowie über Gegenstände, Wasser und ungekochte Lebensmittel
- Enteroviren,
- Rotaviren
Als derzeit häufigste Erregergruppe bei viralen Gastroenteritiden des Menschen werden die Noroviren gesehen, für die zumindest theoretisch eine Meldepflicht besteht.
Im Kindesalter stellen virale Gastroenteritiden nach den Atemwegserkrankungen die zweithäufigste Infektionserkrankung dar. Hier sind v.a. Rotaviren, Astroviren, Adenoviren, Coxsackie-Viren u.a. zu nennen.
Symptome
Die Krankheit wird in erster Linie durch unblutigen, oft wässrigen Durchfall und/oder (teils explosionsartigme) Erbrechen bzw. Bauchschmerzen und/oder Übelkeit für meist ein bis zwei Tage, seltener bis zu zehn Tage gekennzeichnet. Daneben können Kopf- und Gliederschmerzen (Myalgien) sowie Fieber auftreten.
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