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Scheinschwangerschaft
Die Scheinschwangerschaft gilt als eines der eindrucksvollsten Beispiele für die Auswirkung psychischer Beeinträchtigungen auf den Organismus.
Es kann sich dabei um eine Wunschneurose, eine Angstneurose oder um die Folgen einer hormonellen Anomalie handeln. Doch nicht immer muss der Grund einer Schweinschwangerschaft eine Störung sein. Ziemlich unbekannt ist die Tatsache, dass der weibliche Körper vor einer Erstschwangerschaft bis zu dreimal "übt", dass heißt, er "probt" den Ernstfall und entwickelt schwangerschaftsähnlichen Symptome, obwohl es kein befruchtetes Ei gibt. Oftmals merkt eine Frau diese Probeläufe gar nicht, sondern registriert lediglich eine stärkere Menstruation. Doch in manchen Fällen erleben Frauen diese "Generalproben" als großen Verlust, obwohl de facto kein Embryo im Wachsen war.
Die schwangerschaftsähnlichen Symptome dieser Störung können sein: Ausbleiben der Menstruation, Erbrechen, Übelkeit, Anschwellen der Brüste und des Bauches.
Auch aus dem Tierreich, z. B. von Rindern, Nagetieren und Hunden, ist das Phänomen der Scheinträchtigkeit bekannt.
Durch die modernen diagnostischen Möglichkeiten ist eine Scheinschwangerschaft aber leicht von einer echten Schwangerschaft zu unterscheiden.
Medizinische Fachausdrücke für Scheinschwangerschaft sind z.B. Pseudocyesis, Graviditas imaginata und Pseudogravität.
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